5 Fragen am 5. September 2018
Auch heute hat luziapimpinella wieder fünf Fragen an uns BloggerInnen. Mach doch auch mit!
Was ist der größte Unterschied zwischen dir und deinem Partner? (alternativ auch gerne ein anderer Lieblingsmensch!;)
Partnerfragen finde ich ja immer etwas schwierig. Der größte Unterschied zwischen mir und den anderen hier wohnenden Lieblingsmenschen ist – wie ich finde – das „Essverhalten“. Während ich zwar einige Vorlieben habe, esse ich dennoch im Grunde alles. Sogar Ananas, wenn es sein muss. Mein Nachwuchs dagegen verschmäht so einiges. Dabei gibt es deutliche Überschneidungen mit den Abneigungen des Vaters, der sowieso eher der Fastfood-Kultur zusprach damals, als er noch mit mir zusammenlebte. Ich finde es manchmal schade, dass jegliches Kochexperiment damit im Keim erstickt wird, weil „mag ich nicht“. Dass sich das noch verwächst, glaube ich nicht so richtig. Scheint irgendwie genetisch zu sein.
Was würdest du deinem Kind am liebsten für’s Leben mitgeben?
Dass sich manchmal Ziele, die man nicht im Handumdrehen erreichen kann, doch anzustreben lohnt. Auch das lebe ich so vor, aber mir scheint, dass es für sie noch einfacher ist, zu chillen. Ich ticke da total anders, immer wenn es aussichtslos scheint, versuche ich es erst recht, und ich habe wirklich viel innere Motivation. Das ist manchmal auch etwas traurig für mich, dass ich das extrinsisch nicht so gut hinbekomme.
Womit belohnst du sich am liebsten, wenn du hart gearbeitet hast?
Mit einer Pause. Gern mit Freunden, gern draußen. Ich habe wirklich wenig entspannte Ruhe. Das ist also meine tollste Belohnung. Manchmal kaufe ich mir auch Wolle, wenn das so gar nicht klappt mit der ruhigen Freizeit.
Was ist das Außergewöhnlichste, dass du jemals auf einer Reise gegessen hast?
Ich habe als Kind einmal Froschschenkel gegessen, in einem österreichischen Hotel im Winterurlaub mit meinen Eltern, Silvester-Dinner. So etwas würde ich heute nicht mehr tun. Ich reise sehr selten und nicht in exotische Länder. Also fällt das inzwischen einfach flach.
In welcher Beziehung möchtest du immer Kind bleiben?
Hm, in gar keiner. Ich fand es ziemlich anstrengend, Einzelkind zu sein. Meine Eltern meinten alles gut, aber ich empfand mich da hier und da schon unter Leistungsdruck und vor allem auch unter Beobachtung. Manchmal habe ich mir damals einen frechen großen Bruder gewünscht, der mit seinen Schandtaten ein bisschen den Fokus von mir nähme. Inzwischen kann ich viel selbstbestimmter durchs Leben gehen und das genieß ich sehr. Weshalb ich auch versuche, meine Kinder nicht so unter Druck zu setzen. Was in der Konstellation einer Alleinerziehenden ohne groß involvierten Vater (und wenn, dann meist gegenteiliger Ansicht) nicht so einfach ist. Ich glaube aber, dass meiner Kinder selbstständiger und freier aufwachsen und weniger behütet sind als ich.