Wollschaf 12/2014
Das Wollschaf fragt:
Wieviel % Eurer Modelle fallen unter:
– Stricken um des Strickens Willen
– Stricken, weil Du’s selbst brauchst
– Stricken, weil dir jemand einen Auftrag gibt
– Stricken, weil ein Geschenk benötigt wird
– Stricken für einen guten Zweck?
Ich stricke vornehmlich für mich selbst oder für Freunde und Familie. Niemals nur um des Strickens Willen, es soll schon etwas dabei herauskommen, das nützlich, schön und ggf. tragbar ist. „Brauchen“ ist der falsche Ausdrück, würde ich dringend einen Pullover brauchen, wäre der Gang ins Geschäft effektiver. Auftragsstricken habe ich eine ganze Weile betrieben, gegen Bezahlung, aber das ist eine Zeitfrage. Ein Geschenk ist mein Gestricktes oft, aber nicht, weil es „benötigt“ wird, sondern weil ich es gern verschenke. Handgestricktes verschenke ich nur an Menschen, die es zu würdigen wissen. Für einen guten Zweck stricke ich selten. Ist schon Jahre her. Aber ich habe schon recht viel Wolle weitergegeben, damit andere das tun können, die mehr Zeit haben als ich.